Und nun Azubi

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# Aktuelles aus der Gemeinde

Und nun Azubi

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Ich habe die Ehre, nach langer Pause in der Verwaltung, in der Kirchengemeinde zu Staaken meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement zu absolvieren.

Ich freue mich sehr auf die nächsten 4 Jahre und vor allem freue ich mich auf das ganze neue Wissen, was ich nun erlernen darf.

Nun stellst Du Dir vielleicht die Frage wieso 4 Jahre?

Dies möchte ich gerne erklären und mich auch gleich dabei einmal vorstellen.

Ich bin Frederike Leonhardt, 27 Jahre jung und Mama eines wunderbaren kleinen Menschen. Mein kleiner Mensch geht noch in die Kita und durch die Betreuungszeiten ist eine Ausbildung in Vollzeit nicht möglich. Zudem möchte ich auch nicht allzu viel verpassen. Dadurch verlängert sich die Ausbildungszeit um ein Jahr.

Wie war mein beruflicher Werdegang?

Ich verließ die Schule nach der 10ten Klasse und machte kurz darauf an der Peter- Lenné- Schule ein berufsqualifizierendes Jahr zur Floristin. Den Lehrgang bestand ich als Jahrgangsbeste. Doch eine Ausbildung machte ich nicht.

Nach langem hin und her machte ich den §34a und fing an für die BVG zu arbeiten.

Dort arbeitete ich erst als Fahrkartenkontrolleur für eine Sub Firma und von da ging es dann zur U-Bahn Sicherheit. Dort wurde dieser Beruf zu einer Berufung. Ich liebte meinen Job, es war für mich das Wichtigste, das jeder Fahrgast und Kollege gesund und munter an sein Ziel kam.

Aber alles hat ein Ende und ich durfte mir etwas Neues suchen.

Von dort ging es dann für mich zur Flüchtlingsunterkunft Sicherheit. Aber ich vermisste meinen öffentlichen Personen Nahverkehr sehr.

Also bewarb ich mich bei der Deutschen Bahn und wurde angenommen.

Hier lernte ich viele großartige Menschen kennen und war wieder in meiner Berufung zurück.

Wieso also bin ich nicht dortgeblieben?

Das kann ich Ihnen leicht beantworten.

Ich durfte das größte Glück auf Erden in den Armen halten.

Als Mama und die Gedanken die man dann entwickelt, konnte ich nicht mehr zurück in die Sicherheit. In meinen Dienstjahren lag ich regelmäßig aufgrund körperlicher Angriffe im Krankenhaus. Du wusstest nie, ob du wieder gesund nach Hause kommst. Das ist mit einer der Gründe, wieso ich mich gegen die Sicherheit entschieden habe.

Ich möchte meinem Kind Sicherheit geben.

Also stellte ich mir selbst die Frage, wo möchte ich hin? Was wünsche ich mir später von meinem Kind?

Damit war für mich klar, ich muss eine Ausbildung machen, denn ich habe keinen Beruf richtig erlernt. Also schaute ich auf meine bisherigen Tätigkeiten zurück und überlegte, was hat mir noch Spaß gemacht und was könnte ich mir vorstellen.

Nebenbei schaute ich immer wieder nach Ausbildungsplätzen.

Durch einen Zufall bekam ich mit, dass die Kirchengemeinde zu Staaken einen Ausbildungsplatz in der Verwaltung frei hat. Ich dachte mir, dass dies der perfekte Augenblick ist sich zu bewerben. Gesagt getan und nun mache ich mit 27 Jahren eine Ausbildung in der Kirchengemeinde zu Staaken.

 

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