Zuversichtskirche

 

Beschluss zum Neubau „Zuversicht“

Wir sind froh und danken Gott für ein halbes Jahrhundert christlichen und zuversichtlichen Lebens in unserer Kirche, der zugehörigen Kita Arche Noah und dem Gemeindehaus. Gleichzeitig nahmen wir mit Wehmut und Sorge wahr, dass Kirche und Gebäude dringend saniert werden müssten. Aus technischer, finanzieller und baurechtlicher Sicht wäre es aber nicht sinnvoll,  die dazu notwendigen Mittel lediglich für eine energetische Sanierung zu verwenden, da die Gebäude neben der mangelnden Dämmung noch weitere bauliche Schwierigkeiten haben.

Um den Standort Zuversicht auch für kommende Generationen zu erhalten, fasste sich der Gemeindekirchenrat deshalb ein Herz und den Entschluss, für den Standort Zuversicht ein neues Konzept zu entwickeln. Durch diese Neuausrichtung soll der Standort Zuversicht energietechnisch, finanziell und vor allem inhaltlich auf stabile Füße gestellt werden. Dieses Projekt, das neue Gemeindezentrum Zuversicht zu planen, ist ein Prozess, der gut durchdacht, berechnet und diskutiert werden muss. Über Neuentwicklungen der Planungen halten wir Sie gerne auf dem Laufenden und freuen uns über alle, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Standort Zuversicht 

Die Zuversichtskirche war der größte Kirchraum unserer Gemeinde. Sie wurde nach den Plänen von Barbara und Wolfgang Vogt (Kiel) gebaut und am 29. Mai 1966 eingeweiht. Zur Zuversichtskirche gehört ein ganzes Gebäudeensemble, das sich um einen großen Innenhof gruppiert. Das Konzept verfolgte die Idee der Geschlossenheit bei gleichzeitiger Offenheit: Der Innenhof ist imstande, Schutz und Geborgenheit vor dem Lärm und der Hektik der Stadt zu vermitteln, gleichzeitig ist er allzeit offen und frei zugänglich. Das Baukonzept spielt damit an auf die Gestaltung mittelalterlicher Klosteranlagen.

Entstehungsimpuls: Zuzug von Neubürgern
In den 1960er Jahren wurden die Häuser der weiteren Nachbarschaft rund um die Zuversichtskirche in relativ kurzer Zeit gebaut, weil neuer Wohnraum für tausende Menschen gebraucht wurde. Für den Zuzug so vieler Neubürger rüstete sich die Kirchengemeinde und beschloss im Juli 1961 den Bau des neuen Gemeindezentrums. Der Auftrag zum Bau dieser neuen Kirche erging an das Architektenehepaar Barbara und Wolfgang Vogt aus Kiel.    

 

 

Der Kirchraum               
    
Der Kirchraum verfügte über eine sehr gute Akustik. Neben den Gemeindegottesdiensten eignete er sich deshalb besonders für  Kirchenkonzerte. Das Tageslicht gelangt in den Kirchraum durch eine große Glasbetonwand, die verschiedene Buntglaseinsätze präsentierte. Die Nachmittagssonne warf bunte Felder an die gegenüberliegende Kirchenwand. Mit der Bewegung der Sonne wanderten auch die bunten Lichtfelder auf der Wand entlang.

 

 

 

Glockengeläut der ehemaligen Zuversichtskirche

Zuversichtskirche

Wir haben Zuversicht